Bund der Steuerzahler Hamburg: Olympia und die finanzielle Belastung – Pro und Contra

GrundeigentuemerVerbandHH-Olympia „Kostenkritisch und konstruktiv“ wollte der Bund der Steuerzahler in Hamburg die Olympia-Bewerbung begleiten, teilt der Verein im Frühjahr mit. Gespannt sein darf man sicher, was der Steuerzahlerbund zu dem jüngst bekannt gewordenen Bericht des Rechnungshofes sagen wird. Bislang aber hat der Verein nicht reagiert. In der aktuellen Ausgabe seines Magazins „Nordkurier“ bietet er seinen LeserInnen aber ein Pro und Contra über die Olympia-Bewerbung … Weiterlesen

Naturschutzbund Hamburg und Olympia-Bewerbung: Nicht ohne „Ausstiegsklausel“!

NABU_Logo_RGB_hamburgNachdem der Hamburger Rechnungshof vor den enormen Risiken einer Olympia-Bewerbung warnt, hat auch der Hamburger Naturschutzbund (NABU) reagiert. Angesichts der Kostenrisiken fordert der Umweltverband: „Olympia nicht ohne „Ausstiegsklausel“!“ und ergänzt: „NABU teilt Befürchtungen des Landesrechnungshofes zur Hamburger Olympia-Bewerbung“.

In der Presseerklärung vom letzten Freitag heißt es beim NABU weiter: Weiterlesen

Risiko Olympia-Bewerbung: Volksinitiative veröffentlich gesamten Rechnungshofbericht

faule Eier OlympiaDie Volksinitiative „Stop Olympia“ hat auf ihrer Homepage nun den gesamten Bericht des Rechnungshofs zur Olympia-Bewerbung von Hamburg vorgelegt. Wie bereits berichtet, werden massive Planungs- und Kostenrisiken benannt und deutlich gemacht, dass die Entscheidung der BürgerInnen beim für November geplanten Referendum auf keiner belastbaren Grundlage stattfinden werden. Die Konsequenz, die Abstimmung zu verschieben, wird vom rot-grünen Senat bislang abgelehnt. Gebetsmühlenartig werden vom Senat und anderen die vom Rechnungshof beschriebenen Risiken verharmlost. In dem Blog „Grünschnack“ von den Grünen Wandsbek heißt es sogar: „Und Anjes sagt: “Aktuell habe ich das Gefühl, dass Kosten und Finanzierung zusammen gehen könnten. Nerven behalten!” Weiterlesen

Nach Rechnungshof-Bericht: Olympia-Referendum verschieben!

Dirk Seifert , (c.) Markus ScholzSenat und Bürgerschaft müssen jetzt – nach dem unbeabsichtigt bekannt gewordenen Bericht des Rechnungshofes – die Konsequenzen ziehen. Wenn es auch nur einen Hauch von FAIRness bei der Volksbefragung über ein Ja oder Nein zur Olympia-Bewerbung geben soll – wie es Regierung und Bürgerschaft immer wieder betont haben – dann muss jetzt die Fehlerkorrektur einsetzen! Das Olympia-Referendum im November muss abgesagt und in einem gemeinsamen Dialog auf einen Termin verschoben werden, zu dem belastbare und verläßliche Aussagen gemacht werden können. Erst dann darf das Volk befragt werden. Nur so könnten Senat und Bürgerschaft auch einen echten Beitrag leisten, für das, was „der Politik“ derzeit am meisten fehlt: Vertrauen! Weiterlesen

Hamburgs Grundeigentümer: „Olympia – große Skepsis und viel Ablehnung“

GrundeigentuemerVerbandHH-OlympiaDer Grundeigentümer-Verband Hamburg ist mit derzeit weit über 30.000 Mitgliedern die Interessenorganisation der privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in Hamburg. In der aktuellen Zeitung des Vereins schreibt der Geschäftsführer und Anwalt Torsten Flomm unter der Überschrift: „Olympia – große Skepsis und viel Ablehnung“ über die bisherigen Diskussionen zur Hamburger Olympia-Bewerbung im Grundeigentümer-Verband. Weiterlesen

Olympia-Bewerbung Hamburg: Vollklatsche vom Rechnungshof – „erhebliche Planungs- und typische Kostensteigerungsrisiken“

Stopp_Olympia-Volksinitiative HHVollklatsche des Hamburger Rechnungshofs für die Olympia-Bewerbung! Darauf macht die Volksinitiative „Stop Olympia“ gerade in einer Pressemitteilung aufmerksam, die ich hier nun einfach dokumentierte. Außerdem Auszüge aus der Stellungnahme des Rechnungshofs als PDF hier. Exlusiv berichtet das Abendblatt über die 55 seitige Stellungnahme des Rechnungshofs.

Weiterlesen

HSH – Steuerbetrug – Bad Bank – „Olympia in die Haare schmieren“

wertsachenEs ist wirklich unglaublich: Eine STAATSBANK wie die HSH als kriminelle Vereinigung hilft STEUERBETRÜGERN den STAAT um Einnahmen zu bringen. Und statt das mit aller strafrechtlichen Härte zu verfolgen, dealen die Verantwortlichen auf beiden Seiten einen Kompromiss und befinden sich in „vertrauensvollen Gesprächen“. In der Tat. Das ist ein „Ganovenstück„. Doch diese Meldung ist noch nicht verdaut, da kommt der nächste HORROR: Die beiden rot-grünen Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein wollen die Katastrophe HSH mit einer BAD-BANK regeln – DREI bis VIER MILLIARDEN EURO könnten die staatlichen SPEKULATIONS-VERLUSTE der HSH nun kosten. (Welt) Und wer zahlt das? „Wenn das hier schiefgeht, können wir uns Olympia in die Haare schmieren.“ Das sagte neulich FDP-Wirtschaftssprecher Michael Kruse in der Bürgerschaft mit Blick auf die HSH-Krise. Schon ohne das HSH-Desaster ist die geltende Haushaltsbremse für die Olympia-Bewerbung eine hohe Hürde, um es vorsichtig zu sagen. Werden nun die hohen Bürgschaften für die HSH fällig, müsste redlicherweise das Ende des Olympia-Abenteuers erklärt werden. Weiterlesen

Olympia-Bewerbung: Im Hafen wird geplant

Hafen Baustelle 1Immerhin: Wenige Wochen vor dem Olympia-Referendum soll es denn doch Informationen geben, was mit den Unternehmen auf dem Kleinen Grasbrook passieren soll und ein paar Infos auch zu den Kosten: „Die Hafenverwaltung (HPA) will im Oktober ein erstes Konzept zur Umsiedlung der von einer positiven Olympiaentscheidung betroffenen Betriebe auf dem Kleinen Grasbrook präsentieren. Dies ist nötig, um eine erste Kostenschätzung vor dem Referendum im November vornehmen zu können. Eine Umsiedlung würde allerdings erst nach der Olympia-Entscheidung 2017 erfolgen.“ (Hamburger Tagesjournal) Interessant: Ob das zu einer Entschärfung des Konflikts zwischen Hafenwirtschaft und Senat beiträgt? Für großen Ärger sorgte die senatsseitige Ankündigung, dass ein „Baubeginn“ auf dem Grasbrook schon vor der IOC-Entscheidung im Sommer 2017 losgehen könnte. Weiterlesen

Mieterverein: Olympia – Chance oder Risiko?

mieterjournal-olympiaKurz und bündig heißt es im Vorwort von Eckard Pahlke im Mieter-Journal: „Olympia in Hamburg: Ja, aber …“ und er sagt: „Der Mieterverein signalisierte seine positive Einstellung zu Olympia, wenn viele tausend Wohnungen – für die Behindertensportler der Paralympics sogar behindertengerecht – geschaffen und nachhaltig der Wohnraumversorgung dienen würden. Die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Spiele sind aber zu beachten.“ (2/15) Nicht eben viel, wenn man bedenkt, dass die Olympia-Bewerbung massive Folgen für die Mieten in der ganzen Stadt haben kann. Für die Mitglieder des Mietervereins bietet das Journal ein Pro und Contra: Staatsrat Holst und ein hier bekannter Blogger schreiben ihre Meinungen zu Chancen und Risiken der Olympia-Bewerbung. Wir erlauben uns hier, diese Seite aus dem Mieter-Journal (PDF) auf FAIRspielen.de zu veröffentlichen

Olympia: Voreilige Trophäen, wachsende Konflikte in Rio und das Doping

GeschenkideenDieses Olympia ist eine Flut von Themen und man weiß manchmal gar nicht, dass alles zu kommentieren, zu berichten oder wie auch immer. Irgendwie gibt es auch komische Gleichzeitigkeiten, wie die Meldungen bei einem aufschlagen. Z.B. heute: Da möchte man amüsiert den Kopf schütteln, wenn Olaf Scholz schon mal von Sport-Bild eine „Olympia-Trophäe“ für die Hamburg-Bewerbung überreicht bekommt. Und schon in der nächsten Mail steht ein Hinweis auf einen Artikel aus dem Tagesspiegel, der einen ganz anderen Blick auf die Wirklichkeit und Olympia bringt: „Ein Jahr vor Olympia – In Rio wird wieder geschossen“. Und wie kann man das anders ertragen als gedoped? Bei der Leichtathletik – wo es massive Vorwürfe gibt – reagieren laut Deutschlandfunk Offizielle mit dem Hinweis: „Das ist Hysterie“, also das mit den Drogen und dem Sport. Diese Welt ist einfach kurios.
Weiterlesen