Olympische Spiele in Hamburg? So nicht! Gesammelte Kommentare

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Immer mehr Zuschriften erreichen uns von Menschen, die ihren Widerspruch zu den Olympia-Plänen von Handelskammer & Senat äußern und viele Hamburger/innen unterschreiben unsere Petition „Olympische Spiele in Hamburg? So nicht!“. Derzeit sind es schon über 6.400 Menschen und die Tatsache, dass viele Unterschreibende einen eigenen Kommentar hinterlassen, zeigt, dass sie sich mit dem Projekt „Olympische Spiele in der Hansestadt“ intensiv beschäftigt haben. Im Folgenden dokumentieren wir einige der Kommentare.

Viele Unterschreibende haben die Befürchtung, dass Olympia die soziale Spaltung in die Stadt weiter voran treiben könnte: steigende Mieten und die Verdrängung von Mieter/innen. Die Sorge ist hier, dass Olympische Spiele zu weiteren Kürzungen im sozialen und kulturellen Bereich führen werden und kein Geld mehr für Schulen, Kitas und Kultur da sein wird. Interessant aber auch, dass es mehrere Kommentare gibt, die sich um die Arbeitsplätze im Hafen sorgen. Nicht wenige sind skeptisch, weil Hamburgs Verwaltung schon bei einem einzigen Gebäude, der Elbphilharmonie, überfordert ist und nun die Stadt nun dieses unkalkulierbare Megaprojekt angehen will. Einige äußern die Sorge, dass die Olympischen Spiele tiefe Narben im Stadtbild hinterlassen werden. Ungezählte Kommentare widmen sich dem korrupten IOC und der Intransparenz des ganzen Bewerbungsverfahrens. Viele Beiträge zeigen auf, wo das Geld sinnvoller zu investieren wäre und wünschen sich eine Stadt, die weltoffen, sozial und ökologisch nachhaltig ist. Schön, dass sich so viele Menschen analytisch-kritisch und mit eigenem Kopf ihre Gedanken zu Olympia machen. Gerne weiter die Petition unterschreiben und kommentieren. Wir freuen uns über die Argumente gegen Olympia und die vielen Impulse für eine sozialere und gerechtere Stadt! Weiterlesen

Der Kaiser ist nackt – Showdown im Kampf der Olympia-Bewerberstädte

Wird Hamburg oder Berlin die deutsche Bewerberstadt für Olympische Sommerspiele 2024? Die letzten zwei Wochen habe ich die Informationen rund ums Thema aus dem Urlaub verfolgt – also mit einer gehörigen Portion Abstand. So von weitem betrachtet ist es putzig, wie sich Berlin und Hamburg einen Schaulauf liefern, wobei eigentlich klar ist, dass beide Städte für 2024 keine Chance haben. Deutschland als Austragungsort der Fußball-EM im gleichen Jahr ist ein Ausknocker und auch die Tatsache, dass mal wieder Spiele in den USA dran wären, zumindest aus Sicht der Hauptsponsoren. Weiterlesen

Lieber DOSB: Vorsicht an der Bahnsteigkante!

auf-zu-tuer-bahnLieber DOSB, wir gehen jetzt ins Wochenende, aber ihr werdet sicher viel um die Ohren haben. Am Montag Abend wollt ihr ja mitteilen, ob ihr euch für Olympia 2024 bewerbt, obwohl die Spiele dann ohnehin in den USA stattfinden. Außerdem wollt ihr entscheiden, ob Hamburg oder Berlin sich sinnloserweise für diese Spiele bewerben dürfen. Warum eigentlich gleich mal über 2028 nachdenken? Weiterlesen

Überdenkt DOSB Olympia-Bewerbung 2024? – Ein Schritt zur Vernunft?

SONY DSCAbendblatt und Handelsblatt melden mit Bezug auf entsprechende Äußerungen des DOSB -Vize-präsidenten Walter Schneeloch, dass es eine Diskussion gibt, keine Bewerbung für die Spiele 2024 auf den Weg zu bringen. Während eines Interviews grad beim NDR hieß es jedoch, der DOSB würde diese Meldung dementierten, die Äußerungen von Schneeloch wären vor der Veröffentlichung der gestrigen Umfrageergebnisse gemacht worden. Allerdings: Schneelochs Äußerungen geben erheblichen Sinn. Nicht nur, weil die Olympischen Spiele 2024 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohnehin in den USA stattfinden werden. Sondern auch, weil der DOSB im besten eigenem Sinn das Desaster der Olympia-Bewerbung von München besser nicht ignorieren sollte. Weiterlesen

DOSB hat ein Problem – Viel Werbung – wenig Mehrheit

nolymoia-hhDer DOSB dürfte mit diesem Ergebnis nicht sonderlich glücklich werden – und viele andere auch nicht. Nach einem monatelangen, weitgehend informationsfreien Werbefeldzug für die Olympia-Bewerbungen in Hamburg und Berlin liegen nun die heiß ersehnten neuen Umfrageergebnisse vor. Relativ wenig haben sich diese gegenüber der letzten Umfrage im September letzten Jahres verbessert. In Berlin haben sich 55 Prozent der Befragten für Olympia ausgesprochen, in Hamburg demnach 64 Prozent. Olympia-Freunde in Hamburg hatten eine Zustimmung von 70+X erhofft.

Im September, der ersten DOSB-Umfrage, lag die Zustimmung in Berlin nur bei 48 Prozent, in Hamburg bei 53 Prozent.

Der DOSB hat die Ergebnisse hier veröffentlicht, inkl. der Forsa-Umfrage. Aber dieses Ergebnis dürfte beim DOSB und vielen Verantwortlichen deutlich machen, dass es noch ein langer Weg bis zum Volksentscheid in Berlin oder Hamburg wird. Diese Umfragewerte sind eher eine Warnung, als ein Bestärkung für den DOSB, der nun mit seiner Entscheidung, mit welcher Stadt er ins Rennen für eine Olympia-Bewerbung gehen will, noch mehr Probleme haben dürfte.

Da nun viele JournalistInnen von uns ein Statement wollen, gibt es Weiteres zur Umfrage später….

(N)Olympia: „Die Partylaune ist bald vorbei“ – Interviews auf NDR und in der Taz

Dirk Seifert , (c.) Markus ScholzHamburg bewirbt sich beim Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) neben Berlin als Ausrichter für die Olympischen Spiel 2024 oder 2028. Am 16. März wird das Präsidium des DOSB sich zwischen Hamburg und Berlin entscheiden, am 21. März soll das Plenum die formale Beschlussfassung erledigen. Der NDR hat heute ein Interview mit mir veröffentlicht, Titel: „(N)Olympia: „Die Partylaune ist bald vorbei„“. Und in der Bundesausgabe der Taz ist eine Art Reportage erschienen, in der über die Proteste gegen Olympia in Berlin und Hamburg berichtet wird: „Kritik an Olympia – Die Macht der Neinsager„.

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Berlin und die Olympia-Chance – Ein Kommentar von Tillmann Heuser

big14883595464_40fdf52138_oTillmann Heuser ist Geschäftsführer des BUND-Landesverbands in Berlin. Er ist außerdem (neuerdings) Blogger und Privatmensch. In den letzten beiden Eigenschaften schreibt er auch zur Olympia-Bewerbung in Berlin und Hamburg. Im olympischen Sinne der Völkerverständigung und weil wir hier sogar gegenüber BerlinerInnen total weltoffen sind, wollen wir heute mal einen Beitrag posten, in dem sich Heuser gestern zum Thema äußerte. Wer mehr über NOLYMPIA BERLIN wissen will, wird hier fündig. Der BUND in Berlin hat sich – soweit wir das mitbekommen haben – noch nicht abschließend festgelegt, wie er sich mit Blick auf einen Volksentscheid verhalten wird. Weiterlesen

Verdi Hamburg: Statt Olympia für ein soziales Hamburg

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Verdi Hamburg: Sozial statt Olympia.

Hallo DOSB, aufgepasst: Auf ihrer Landesbezirks-Versammlung am 28. Februar hat Verdi Hamburg nicht nur ihren Bezirksleiter im Amt bestätigt, sondern sich außerdem gegen die Olympische-Bewerbung von Hamburg ausgesprochen.  Bereits im letzten Jahr hatten einzelne Gliederungen der Dienstleistungs-Gewerkschaft sich vor allem mit Blick auf soziale Fragen gegen das Olympia-Abenteuer der Hansestadt ausgesprochen. Jetzt liegt ein Beschluss auf Landesebene vor. Vor wenigen Wochen hatte sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gegenüber einer Olympia-Bewerbung kritisch geäußert. Weiterlesen

„Spiele mit dem Bürger“ – Wer zahlt die olympische Zeche?

halteverbotSpiele mit dem Bürger“ heißt der Titel eines TV-Beitrags im WDR-Magazin „Sport inside“ von Grit Hartmann und Robert Kempe. Darin gehen die beiden Journalisten kritisch mit den Behauptungen und Selbst-Inszenierungen des Deutschen Olympischen Sport Bundes um, der demnächst entscheiden will, mit welcher Stadt – Hamburg oder Berlin – er in das Rennen um die Olympischen Spiele 2024, 2028 gehen will. Weiterlesen

Manipulation bei Olympia-Befragung? Fehlende Transparenz bei der DOSB-Entscheidung

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Fair geht offenbar gerade bei Olympia irgendwie anders:. Das Berliner Boulevardblatt BZ titelt:  „Wurde die Olympia-Befragung manipuliert?“ und schreibt: „Jetzt gibt es schwere Vorwürfe gegen das Auswahlverfahren. Die Olympia-Bosse lassen die Berlin-Umfrage zur Olympia-Begeisterung prüfen.“

Wenig Transparenz auch bei den Entscheidungskriterien, wie der DOSB am Ende zur Entscheidung Berlin oder Hamburg kommt: Die Süddeutsche Zeitung: Hamburg und Berlin rätseln über Wahlverfahren Weiterlesen