Bürgermeister Olaf Scholz stellt die Hamburger Olympia Bewerbung heute morgen auf einer Pressekonferenz vor. Die Bewerbung ist auch online gestellt und hier zu finden.
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13 Fragen zur (N)Olympia-Bewerbung – an den Hamburger Senat und den DOSB
Braucht Hamburg Olympische Spiele? Zu welchem Preis? Mit welchen Zielen? Und für wen? Wir machen uns Sorgen, wenn Handelskammer, Senat und einige Bürgerschaftsfraktionen von „Jahrhundert-Chancen“ für Hamburg sprechen. Auf einem ersten Ratschlag haben wir uns über Hamburgs Olympia-Bewerbung ausgetauscht. Wir? – das sind aktive Menschen, die sich in Sachen Umwelt- und Verkehrspolitik, Stadtentwicklung, Mieterinteressen, Kultur in dieser Stadt einmischen; Als Mitglieder von Stadt- und Kulturinitiativen, Parteien, Gewerkschaften, als kritische Zeitgeister, Selbstständige und Unternehmer/innen stehen wir für mehr demokratische Teilhabe, für mehr soziale Gerechtigkeit, für mehr Umweltschutz. Dieser Kreis ist (noch) kein Bündnis, aber uns verbinden Erfahrungen, die uns gemeinsam dazu bringen, Fragen an den Hamburger Senat und den Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) zu stellen. Wir fordern nicht nur Transparenz. Wir erwarten echte Mitsprache! Wer die Fragen unterstützen will, kann dies am Ende des Textes unten tun. Hier sind unsere Fragen. Weiterlesen
London und die bitteren Olympia-Pillen
Wenn derzeit in Hamburg über Olympia diskutiert wird, fällt bei Befürworter/innen gerne das Stichwort „London“ als großes Vorbild für die Hansestadt: London sei mit einem Plus aus den Olympischen Sommerspielen hervorgegangen, weiß beispielsweise der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zu berichten. Wir von NOlympia Hamburg sagen: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast und verweisen auf den äußerst lesenswerten Artikel von Jules Boykoff „What is the real price of the London Olympics“, den NOlympia Bayern ins Deutsche übersetzt hat. Auch die taz zeigt, wie sich die britische Regierung Olympia schön rechnet. Weiterlesen
Traum oder Alptraum? Olympia in Hamburg
„Olympia in Hamburg – nur ein schöner Traum?“, unter diesem Motto diskutierten Sportsenator Michael Neumann (SPD), HSV-Aufsichtsratmitglied Bernd Bönte, die ehemalige Windsurf-Weltmeisterin Andrea Hoeppner sowie die Olympia-Sportler Moritz Fürste (Hockey), Eric Johannesen (Rudern) und Laura Ludwig (Beachvolleyball) auf Einladung der Zeitung „Die Welt“.
Bernd Bönte hat sicherlich die interessanteste Antwort in dem sonst eher vor sich hinplätschernden Interview gegeben. Nachdem Bönte die Frage, ob denn der Sport insgesamt politischer werden müsse, bejahrt hatte, ergänzte er: „Zumindest aber muss man den Menschen die Angst vor dem Moloch IOC nehmen, davor, dass Sponsoren über der Stadt kreisen wie die Aasgeier und dass Probleme zwischen Regierung und Menschen für vier Wochen einfach ausgeblendet werden.“ (N)Olympia Hamburg nimmt das zum Anlass, um sich den „Moloch IOC“ mal genauer anzusehen und Hamburgs Pläne für Olympia 2024/2028 (soweit aus der Presse bekannt) vorzustellen. Weiterlesen
(N)Olympia Hamburg sagt Hallo und so nicht!
Trotz Sommerflaute in Hamburg ein gelungener Auftakt – 30 Leute kamen zum ersten (N)Olympia-Ratschlag und machten klar: Der Diskussionsbedarf ist groß und es gibt wenig Vertrauen in die offizellen Verlautbarungen. Von linken Gruppen, zahlreichen Stadtaktivist/innen über Vertreter/innen von Umweltverbänden, Kultureinrichtungen, Linkspartei & Grünen bis hin zu Sozialdemokraten und „rebellischen“ Unternehmer/innen reichte das Spektrum derjenigen, die der bisherigen Olympia-Kampagne entweder kritisch oder ablehnend gegenüber stehen. Weiterlesen
Olympia Hamburg: Alles wird gut und günstig – oder doch nicht?
Ohne jeden Kommentar oder sonstiger Bemerkungen lesen wir in der taz-nord, wie sich der Hamburger Senat die Olympischen Spiele in Hamburg vorstellt. Der Bild-Zeitung ist mit Blick auf die Hamburger Grünen folgende Überschrift zu entnehmen: „Grünen-Chefin Fegebank: Zweifel an Olympia in Hamburg“. Die bayerischen KollegInnen von nolympia.de bieten auf ihrer Homepage eine Presseschau zum gesamten Olympia-Thema.
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Hamburg – Olympiabewerbung – Keine Chance für 2024?
Die taz-nord weiß zu berichten: „Alle wollen olympisch sein„. Es geht um die Austragung der Segelwettbewerbe für Olympische Spiele. Lübeck und Kiel konkurrieren darum, Austragungsort an der Seite Hamburgs zu werden. Ganz anders und hochinteressant berichtet die Süddeutsche Zeitung über eine Olympia-Bewerbung von Hamburg und Berlin. „2024, 2028 oder doch lieber 2032?“ fragt die Zeitung und berichtet über Seilschaften, Machtkämpfe und Konkurrenzen im Internationalen Olympischen Komitee, über wirtschaftliche Interessen und den Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Vor allem aber: Die Autoren der SZ geben einer Olympia-Bewerbung vor 2032 keinerlei Chance. Weiterlesen
Keine Angst vor Olympia in Hamburg – was sind schon Kosten
Olympia und Kosten? Geh mir ab. Wie unsportlich sind solche Nebenaspekte. Vor allem „Aber seien wir ehrlich: Wenn sich nicht einmal unsere Region, die zu den reichsten Europas gehört, die Austragung der Spiele zutraut, wer dann? Hamburg sollte bereit sein, und Hamburg muss keine Angst haben, dieser Herausforderung nicht gerecht werden zu können. Vielleicht war die Stadt sogar noch nie so geeignet für die Olympiabewerbung wie im Moment.“ Derart elegant huscht Chefredakteur Lars Haider vom Hamburger Abendblatt über die Sorgen hinweg, Olymische Spiele in Hamburg könnten zu enormen Kostenbelastungen für die öffentlichen Haushalte ausarten, wie es viele Ausrichter zuvor erlebt haben. Weiterlesen
Olympia Hamburg Umfrage – 73 Prozent befürchten „Das wird teuer für die Stadt“
Umfragen machen immer wieder Spaß. Auch in Sachen Olmypia-Bewerbung der Hansestadt Hamburg. Die Initiative Markt- und Sozialforschung e.V. hat eine solche durchgeführt und die Ergebnisse in einer Zusammenfassung veröffentlicht. Während das Abendblatt titelt „Olympia-Skepsis eher bei Älteren – sonst breite Zustimmung“, stellt das Handelsblatt fest: „Olympia in Hamburg: Bürger mit gemischten Gefühlen“. Viele andere, darunter der NDR berichten: „Umfrage: Hamburger für Olympia-Bewerbung.“ Genauso gut hätte man aber auch titeln können: „Große Mehrheit macht sich sorgen über zu hohe Kosten einer Olympia-Bewerbung von Hamburg und fordert: Das Geld sollte lieber in andere Projekte fließen“. Es kommt eben nur drauf an, welche Aussagen man in den Vordergrund schieben will. Weiterlesen
Taz-Interview mit Hamburgs Linken-Fraktionschefin: „Olympia ist eine Perversion“
Im Sommer-Interview der Taz-Hamburg mit der Fraktions-Chefin der Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft äußert sich Dora Hayenn auch zur Olympia-Bewerbung der Hansestadt. Während alle anderen Fraktionen in einem gemeinsamen Antrag den Senat beauftragt haben, „ergebnisoffen“ die Vor- und Nachteile er Olympia-Bewerbung zu untersuchen, haben sich die Linken bereits eindeutig festgelegt und lehnen eine solche Bewerbung ab. Die Taz-Hamburg titelt: „Olympia ist eine Perversion“. Weiterlesen